Erfurt (agrar-PR) -
Nach einer Auswertung der HIT-Datenbank (Herkunfts- und Informationssicherungssystem) zum 3. Mai 2023 wurde für Thüringen ein Rinderbestand von 273.008 Tieren festgestellt. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 4.868 Rinder bzw. 1,8 Prozent weniger als zur letzten Erhebung vom 3. November 2022 und 2 760 Rinder bzw. 1,0 Prozent weniger als zum Stichtag 3. Mai 2022.
Der Bestand an Kälbern mit 53 169 Tieren sank gegenüber dem 3. November 2022 um 3.161 Tiere bzw. 5,6 Prozent. Im Vergleich zur Vorjahreserhebung am 3. Mai 2022 ist ein Bestandsabbau um 2,2 Prozent bzw. 1.173 Kälber festzustellen. Mit 24.848 Jungrindern (mehr als 8 Monate bis einschließlich 1 Jahr alt) wurden 613 Tiere bzw. 2,5 Prozent mehr als am 3. November 2022 gehalten.
Die Bestände an Kühen sind annähernd stabil (-0,1 Prozent). Innerhalb eines halben Jahres fiel die Anzahl der Milchkühe auf 83 .489 (-805 Tiere bzw. -1,0 Prozent), dagegen stieg die Anzahl der sonstigen Kühe auf 36.751 (+705 Tiere bzw. +2,0 Prozent). Der Bestand in der Kategorie „Rinder mehr als 1 Jahr alt“ (ohne Kühe) verringerte sich von 76.971 Tieren am 3. November 2022 auf 74.751 Rinder (-2,9 Prozent) am 3. Mai 2023. Gegenüber der Vorjahreserhebung am 3. Mai 2022 (74.145 Rinder) wurden 606 Tiere (+0,8 Prozent) mehr ermittelt.
Die Rinderhaltung Thüringens konzentrierte sich im Saale-Orla-Kreis (31.426 Tiere), Landkreis Greiz (29.371 Tiere) und im Wartburgkreis (29.105 Tiere). In diesen 3 Kreisen wurde ca. ein Drittel (32,9 Prozent) der Thüringer Rinder gehalten.
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