Zur Verkehrsministerkonferenz in Aachen und der BUND-Unterschriftenübergabe an das Verkehrsministerium erklärt Antje von Broock, Geschäftsführerin beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): mehr...
Beim Neu- und Ausbau von Autobahnen und Bundesstraßen entstehen deutlich mehr CO2-Emissionen, als der Umweltbericht zum Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 ausweist. Das zeigen Greenpeace und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in einer heute veröffentlichten gemeinsamen Analyse. Sie wertet Informationen zu den einzelnen Fernstraßenvorhaben aus dem Projektdossier des BVWP 2030 aus und addiert die dort hinterlegten Klimabewertungen aller etwa 600 Fernstraßenprojekte des sogenannten vordringlichen Bedarfs. Demnach liegen die CO2-Emissionen dieser Projekte bei über einer Million Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr - doppelt so viel, wie der Umweltbericht zum BVWP 2030 ausweist. Dortige Angaben gehen von lediglich 545.000 Tonnen jährlich aus. mehr...
Die Angaben der CO2-Emissionen für Fernstraßenprojekte im Bundesverkehrswegeplan sind schöngerechnet. Ein vom BN beauftragtes Gutachten weist eklatante Versäumnisse und methodische Fehler nach. BN fordert Nachberechnung, um tatsächliche Emissionen zu ermitteln sowie Moratorium sämtlicher bayerischer Straßenbauprojekte. mehr...