18.07.2014 | 11:04:00 | ID: 18226 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Sehr gute Spargelernte 2014 in Bayern

München (agrar-PR) - Gut 15 000 Tonnen Spargel gestochen und rund 11 500 Tonnen Erdbeeren geerntet
Optimale Witterungsbedingungen ermöglichten den bayerischen Spargelbauern 2014 nach ersten Schätzungen eine Spitzenernte von gut 15.000 Tonnen. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, wurde das Vorjahresergebnis (14.300 Tonnen) um knapp sechs Prozent übertroffen. Im Durchschnitt wurde je Hektar ein Ertrag von fast 59 Dezitonnen erzielt.

Bei den im Freiland angebauten Erdbeeren kann ersten Schätzungen zu Folge mit einer Ernte von rund 11.500 Tonnen gerechnet werden. Gegenüber dem Vorjahr (11.000 Tonnen) wäre dies ein Plus von fünf Prozent. Der durchschnittliche Hektarertrag wird auf gut 74 Dezitonnen veranschlagt.

Die Spargelsaison, die traditionell am 24. Juni (Johannistag) endet, begann dieses Jahr aufgrund der optimalen Wachstumsbedingungen um zwei Wochen früher als üblich. Nach einem vorläufigen Ergebnis des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung erzielten die Spargelbetriebe in Bayern im Jahr 2014 eine Spitzenernte von 15.100 Tonnen (t).

Gegenüber der Vorjahresernte (14.300 t) bedeutet dies eine Steigerung um 5,6 Prozent bzw. 800 t. Bei einer geschätzten Anbaufläche von gut 2.500 Hektar errechnet sich ein Ertrag von durchschnittlich knapp 59 Dezitonnen (1 Dezitonne = 100 kg) je Hektar.

Im Gegensatz zum Spargel setzt sich die Erdbeersaison im Juli und teilweise darüber hinaus fort. Nach dem milden Winter sorgte eine kurzzeitige Kältephase zwischen Ende April und Mitte Mai für eine Unterbrechung der Fruchtreifung. Regional wurde das Wachstum auch durch längere Trockenheit beeinflusst. Nach einer ersten Schätzung von Ende Juni kann bei den Freilanderdbeeren mit einem durchschnittlichen Ertrag von gut 74 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha) gerechnet werden.

Nach dem extrem schlechten Ergebnis des Vorjahres (61,1 dt/ha) aufgrund der außerst ungünstigen Witterungsverhältnisse und teilweise überschwemmten Erdbeerfeldern bedeutet dies gegenüber 2013 eine Ertragssteigerung um gut ein Fünftel. Bei einer auf knapp 1.600 ha reduzierten Anbaufläche ergibt sich für Freiland-Erdbeeren eine Erntemenge von etwa 11.500 t. Gegenüber dem Vorjahr (11.000 t) wäre dies ein Anstieg um fünf Prozent.

Hierbei handelt es sich um vorläufige hochgerechnete Ergebnisse aufgrund einer repräsentativen Erhebung von Ende Juni. Endgültige Ergebnisse zur Spargel- und Erdbeerernte werden voraussichtlich Mitte Februar 2015 vorliegen. (LfStaD)


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