Düsseldorf (agrar-PR) -
Zahl der Woche: Baumeister des Waldes - sieben Specht-Arten im Nationalpark Eifel Anlässlich des "Internationalen Tags des Waldes" am 21. März betont Umweltminister Oliver Krischer die Bedeutung von Nationalparken und Wildnisgebieten. "Naturwälder mit alten Baumriesen und natürlichen Kreisläufen sind Kernelemente des Natur- und Artenschutzes und bieten wertvollen Lebensraum für viele seltene und spezialisierte Tier- und Pflanzenarten. Spechte beispielsweise leben vor allem in alten Wäldern und schaffen dort mit ihren Höhlen wertvollen Lebensraum für Nachnutzer wie Hohltauben, Fledermäuse oder Raufußkäuze."
Allein im Nationalpark Eifel konnten Forscherinnen und Forscher sieben verschiedene Specht-Arten nachweisen. Der Buntspecht ist die häufigste Specht-Art. Aber auch die größte heimische Specht-Art, der Schwarzspecht, nutzt den Nationalpark als Lebensraum. Er meißelt seine Höhlen besonders in ältere Buchenstämme. Der Mittelspecht dagegen bevorzugt die Eichenwälder des Nationalparks. Er ist an naturnahe, totholzreiche Wälder gebunden und gilt daher als "Urwaldrelikt". Auch die häufigen Kleinspecht-Nachweise zeigen die hohe ökologische Bedeutung der Nationalparkwälder. Nachgewiesen werden konnten zudem Grauspecht, Grünspecht und Wendehals.
Zur aktuellen Zahl der Woche:
https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/minister-krischer-zum-tag-des-waldes-21-maerz-naturwaelder-mit-alten-baumriesen-sind-kernelemente-des-natur-und-artenschutzes-1678261153