06.11.2012 | 21:10:00 | ID: 13871 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Tack: Schutz der Moorböden ist gewaltige Herausforderung

Potsdam (agrar-PR) - Zahlreiche Fachleute werden morgen (7. November) in Potsdam über den Erhalt und den Schutz von Moorböden diskutieren.
„Brandenburg ist eines der Bundesländer mit den größten Vorkommen an Niedermoorböden. Diese zu erhalten und dabei die Interessen des Natur- und Artenschutzes, des Gewässer- und Bodenschutzes, des Klimaschutzes und nicht zuletzt der Land- und Forstwirtschaft unter einen Hut zu bringen, ist eine gewaltige Herausforderung", sagte Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack im Hinblick auf die Veranstaltung im Potsdamer Großen Waisenhaus.

Die eintägige Veranstaltung gliedert sich in drei Teile. Im ersten Block werden Wissenschaftler und Behördenvertreter ihre jeweiligen Positionen zum Thema darlegen. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden Praxisbeispiele zum Moorschutz aus verschiedenen Bereichen vorgestellt. Im dritten Veranstaltungsblock wird es um Visualisierung und Visionen zum Moorschutz gehen.

In allen drei Blöcken wird der Diskussion zu den Themen breiter Raum eingeräumt werden. „Moorbodenschutz bedeutet in erster Linie Kommunikation und kooperatives Handeln aller Beteiligten und aller Interessenvertreter in der Region. Sonst werden keine dauerhaften und nachhaltigen Konzepte entstehen und umgesetzt werden können", erklärte Tack.

Grundlegendes Anliegen aller Akteure müsse es sein, die Funktionsfähigkeit der noch vorhandenen Moorböden zu erhalten bzw. wieder herzustellen. Brandenburgs Moorschutzprogramm werde dafür künftig der Kompass sein und Wege zu einem nachhaltigen Schutz der Moore aufzeigen. Eine wichtige Voraussetzung sei die gegenwärtige Aktualisierung der brandenburgischen Moorbodenkarte.

Als eine Hauptaufgabe bezeichnete Tack die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Bodenschutz. Ein breit gestreutes Wissen über die Bedeutung der Böden für den Naturhaushalt erleichtere wesentlich die nicht immer einfache Kommunikation zwischen den verschiedenen Interessenvertretern. Sie sei sicher, dass der Niedermoorboden als Boden des Jahres 2012 mit der morgigen Fachveranstaltung in Potsdam weiter an Popularität und Aufmerksamkeit gewinnen werde.


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