23.10.2023 | 11:41:00 | ID: 37777 | Ressort: Verbraucher | Gesundheit

Essstörungen: Im Alter besonders gefährlich

Baierbrunn (agrar-PR) - Magersucht gilt als Krankheit junger Mädchen. Doch auch ältere Frauen und Männer können daran leiden - und sind dann besonders gefährdet. Oft tritt sie in Zeiten des Umbruchs auf, bei Einsamkeit, Konflikten oder Verlusten. Das Problem: Bei Untergewicht steigt die Anfälligkeit für Infekte, Herzprobleme und Stürze, sie schädigt die Organe und Knochen und macht den Körper schwach, schreibt das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".
"Ältere Patienten geraten noch schneller in einen lebensbedrohlichen Zustand als jüngere", warnt Prof. Dr. Ulrich Voderholzer, ärztlicher Leiter der Schön Klinik Roseneck. Was können Angehörige tun? "Das Schlimmste ist wegschauen", so Voderholzer. Besser ist es, seine Sorge auszudrücken, Therapieoptionen anzusprechen, und sich im Zweifel selbst Beratung zu holen.

Die Behandlung Betroffener zielt auf Körper und Seele ab. Eine milde Form der Magersucht kann ambulant behandelt werden. Unterschreiten Betroffene einen bestimmten Body-Mass-Index (BMI), müssen sie in einer Klinik therapiert werden. Menschen, die nah am Verhungern sind, müssen in eine spezialisierte Klinik oder notfalls auf eine Intensivstation.

Hilfe gibt es hier:

- Infos zu Beratungsangeboten liefert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: www.bzga-essstoerungen.de

- Freie Therapieplätze werden auf der Seite des Bundesfachverbands Essstörungen angezeigt: www.bundesfachverbandessstoerungen.de/service/freie-therapieplaetze/

- Der Verein ANAD (Anorexia Nervosa and Associated Disorders) bietet telefonische und Online-Beratungen an: www.anad.de.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 10/2023 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter www.senioren-ratgeber.de sowie auf Facebook.

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