Düsseldorf (agrar-PR) -
Im Vergleich zu August 2022 stiegen in NRW die Preise für Nahrungsmittel (+9,1 Prozent), während die Preise für Heizöl, einschließlich Betriebskosten im selben Zeitraum sanken (−12,7 Prozent). Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von August 2022 bis August 2023 um 5,9 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist der Preisindex zwischen August 2022 und August 2023 um 5,3 Prozent gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vormonat (Juli 2023) um 0,5 Prozent.
NRW-Verbraucherpreise 5,9 Prozent höher als im August 2022Zwischen August 2022 und August 2023 stiegen insbesondere die Preise für Nahrungsmittel (+9,1 Prozent; darunter Gemüse um +13,0 Prozent sowie Brot und Getreideerzeugnisse um +12,5 Prozent). Gas, einschließlich Betriebskosten wurde um 11,9 Prozent teurer angeboten. Günstiger als im Vorjahresmonat waren u. a. Speisefette/-öle (−13,0 Prozent, darunter Butter −28,7 Prozent) sowie Heizöl, einschließlich Betriebskosten (−12,7 Prozent).
Auch im August 2023 wirkte sich der sogenannte Basiseffekt auf die Inflationsrate aus: Im letzten Jahr dämpfte in den Monaten Juni bis August das 9-Euro-Ticket die Preisentwicklung. Der überdurchschnittlich hohe Preisanstieg bei der kombinierten Personenbeförderung im August 2023 (+131,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat) resultiert aus diesem Basiseffekt.
NRW-Verbraucherpreise um 0,5 Prozent gegenüber Juli 2023 gestiegenIm Vergleich zum Juli 2023 stiegen im August 2023 u. a. die Preise für Dieselkraftstoff (+8,0 Prozent) und Bekleidungsartikel (+3,5 Prozent). Möhren (−13,1 Prozent), Weintrauben (−10,8 Prozent) und Orangensaft oder ähnliche Fruchtsäfte (−7,1 Prozent) wurden günstiger angeboten.