Schwerin (agrar-PR) - Wir wissen nicht, was bei Ihnen Silvester auf den Tisch kommt oder in der Badewanne schwimmt. Wenn es ein Karpfen sein sollte, könnte es vielleicht einer aus heimischer Aquakultur sein. Im Jahr 2022 wurden nach Angaben des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern 170 020 Kilogramm Gemeiner Karpfen aus Aquakulturen in Mecklenburg-Vorpommern erzeugt. Damit entfielen im vergangenen Jahr knapp ein Viertel der Fischerzeugung in Aquakultur auf den Karpfen. Ein Jahr zuvor waren es knapp ein Fünftel. Das ist wie folgt zu erklären, zum einen wurden 13 670 Kilogramm mehr Karpfen erzeugt, zum anderen ist die gesamte erzeugte Menge an Aquakulturen von 940 Tonnen im Jahr 2021, um rund 246 Tonnen zurückgegangen und betrug im Jahr 2022 somit rund 694 Tonnen.
Statistisch gesehen konnte im Jahr 2022 jeder Haushalt in Mecklenburg-Vorpommern 0,2 Kilogramm Karpfen aus regionaler Aquakultur essen. Oder sieben Privathaushalte hätten sich einen durchschnittlichen Speisekarpfen zu Silvester teilen können.
Dann sollte es dazu am besten Kartoffeln geben. Davon wurden 2022 auf 12 700 Hektar Anbaufläche in Mecklenburg-Vorpommern 478 700 Tonnen Kartoffeln geerntet. Im gleichen Jahr standen beim Gemüse insgesamt rund 13 649 Tonnen geerntetes Kohlgemüse – darunter 49 Tonnen Rotkohl – 24 688 Tonnen Blatt- und Stängelgemüse oder 24 779 Tonnen Wurzel- und Knollengemüse von heimischen Äckern zur Verfügung.
