21.03.2022 | 09:55:00 | ID: 32623 | Ressort: Verbraucher | Verbrauch & Konsum

Zum Weltwassertag am 22. März 2022 Motto: „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“

Kamenz (agrar-PR) - Die sächsischen Haushalte verbrauchten im Jahr 2019 rund 142,7 Millionen Kubikmeter Trinkwasser von öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen. Das entsprach 96,6 Liter Trinkwasser pro Tag und Einwohnerin bzw. Einwohner oder 82 Prozent des Volumens des größten Sees in Sachsen, dem Bärwalder See1). Deutschlandweit wurden 2019 durchschnittlich 128 Liter Trinkwasser pro Tag und Einwohnerin bzw. Einwohner von der öffentlichen Wasserversorgung bereitgestellt.

Woher kommt das Wasser?

Die öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen in Sachsen gewannen 288,2 Millionen Kubikmeter Wasser aus der Natur. Das sind 5,4 Prozent des gesamten Bundesvolumens (5 355,4 Millionen Kubikmeter Wasser). In Sachsen wurde nur ein Viertel der gewonnenen Wassermenge aus dem Grundwasser gespeist. Im Bundesvergleich ist die Nutzung des Grundwassers mit einem Anteil von 62,4 Prozent an der Wassergewinnung wesentlich höher.

Fast die Hälfte des bereitgestellten Wassers in Sachsen stammt aus Seen und Talsperren (140 Millionen Kubikmeter). In Sachsen selbst wurden aus 16 Talsperren bzw. Seen mehr als 90 Millionen Kubikmeter Wasser gewonnen. Die übrigen knapp 50 Millionen Kubikmeter wurden von sächsischen öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen aus der Rappbodetalsperre (Sachsen-Anhalt) entnommen.
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Zur Berechnung wurde das sog. Endstandvolumen (173 Millionen Kubikmeter) genutzt.
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