21.12.2023 | 16:40:00 | ID: 38469 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Bauern bekräftigen: Keine Steuererhöhungen für die Landwirtschaft!

Stuttgart (agrar-PR) - Protest in Stuttgart: Landwirte fordern Bundesregierung zur Rücknahme der Vorschläge auf
Mit zahlreichen Schleppern und einer Kundgebung am 21. Dezember 2023 auf dem Kernerplatz in Stuttgart bekräftigten die Bäuerinnen und Bauern aus Baden-Württemberg ihre Forderung nach einer vollständigen Rücknahme der Steuererhöhungspläne der Bundesregierung. Die Vorschläge, die Agrardieselvergütung und die Kfz-Steuerbefreiung zu streichen, würde die heimische Landwirtschaft mit rund einer Milliarde Euro jährlich enorm belasten. Die Landtagsfraktionen der Grünen und der CDU in Baden-Württemberg haben sich bereits mit Positionspapieren an die Seite der Bauern gestellt und unterstützen deren Forderungen.

Maurer: Vorschläge der Bundesregierung müssen vom Tisch
„Die Vorschläge der Bundesregierung müssen ohne Wenn und Aber vom Tisch“, fordert Jürgen Maurer, Vizepräsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg (LBV). „Solche Wettbewerbsnachteile können wir Landwirte in Baden-Württemberg nicht ausgleichen. Unserer Bäuerinnen und Bauern erzeugen tagtäglich sichere und qualitativ hochwertige Lebensmittel. Wir Bauern in Baden-Württemberg sind führend bei Natur- und Umweltschutzleistungen. Wir pflegen und erhalten die Kulturlandschaft und setzen einen hohen Tierwohlstandard um. All diese Leistungen müssen finanziert werden, damit die Bauernfamilien ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Eine solche unverhältnismäßig hohe Belastung der Familienbetriebe ist völlig inakzeptabel“, bekräftigt Jürgen Maurer.

Eberle: Wir müssen unseren Wirtschaftsstandort stärken
„In krisengeprägten Zeiten sind resiliente Wertschöpfungsketten wichtiger denn je. Mit den Vorschlägen der Bundesregierung wird die heimische Landwirtschaft und damit das Fundament der hiesigen Ernährungsbranche geschwächt. Das ist keine zukunftsgerichtete Politik der Bundesregierung. Wir müssen viel mehr auf Innovationen und Investitionen setzen und unsere Stärken als Wirtschaftsstandort fördern“, erläutert LBV-Hauptgeschäftsführer Marco Eberle.

Jetzt gilt Weihnachtsfrieden
Die Bäuerinnen und Bauern haben heute nochmals deutlich gemacht, dass sie für Ihre Interessen weiterkämpfen werden. Nun stehen das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel vor der Tür. Eine Zeit, in der wir alle gemeinsam mit unseren Familien und Freunden zur Ruhe kommen und schöne Festtage erleben möchten. Der Landesbauernverband (LBV) bekräftigt auf der Kundgebung in Stuttgart nochmals, dass der Weihnachtsfrieden bis zum 8. Januar 2024 gilt. Sollte die Bundesregierung bis dahin nicht beide Vorschläge zur Steuererhöhung für die Landwirtschaft zurückgezogen haben, werden die Bäuerinnen und Bauern in ganz Deutschland sich weiterhin gegen die ungerechtfertigten Steuererhöhungen stemmen.

Der Landesbauernverband in Baden-Württemberg e. V. (LBV) vertritt rund 33.000 Landwirte aus Baden-Württemberg. 20 selbstständige Kreisbauernverbände nehmen auf regionaler Ebene die Interessen des bäuerlichen Berufsstandes wahr. Insgesamt ist jeder zehnte Arbeitnehmer in Baden-Württemberg direkt oder indirekt von der Landwirtschaft abhängig.

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