Konkrete Vorschläge der Umsetzung von verpflichtenden Greening-Komponenten der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU soll die Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik" erarbeiten. Einen entsprechenden Beschluss fassten heute die Ministerinnen und Minister sowie Senatoren der Agrarministerkonferenz (AMK) in Konstanz.
Hintergrund des Beschlusses sind die Agrarreformvorschläge der EU-Kommission, die unter anderem vorsehen, dass jeder landwirtschaftliche Betrieb künftig 7 Prozent seiner Flächen als ökologische Vorrangfläche zur Verfügung stellen soll und damit quasi aus der landwirtschaftlichen Produktion nehmen müsste. Minister Lindemann: „Das Resultat wäre eine weitere Verringerung der nutzbaren Flächen und damit verbunden deutliche Einkommenseinbußen für niedersächsische Betriebe. Das ist so nicht akzeptabel!" Um Alternativen in Brüssel durchzusetzen, sei es nun wichtig, bundeseinheitliche Vorschläge zu formulieren. (PD)