02.10.2015 | 21:40:00 | ID: 21167 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Ministerin ist zufrieden mit Ergebnissen der Agrarministerkonferenz

Erfurt (agrar-PR) - Keller: „Trotz der schwierigen Ausgangslage ist dank der konstruktiven Diskussionen aller Beteiligten beim Thema Milch ein Kompromiss gelungen. Nun gilt es, die Spielräume des jüngsten Beschlusses in konkrete Schritte umzusetzen.“

Thüringens Landwirtschaftsministerin Birgit Keller ist mit den Ergebnissen der Agrarministerkonferenz, die Freitagmittag in Fulda zu Ende ging, zufrieden. Die Situation am Milchmarkt dominierte die dreitätige Sitzung der Ministerinnen, Minister und Senatoren der Agrarressorts der Länder.

„Obwohl die Debatte um die Krise am Milchmarkt vor allen in den Bereichen Mengenregulierung und Drittlandexporte von unterschiedlichen Auffassung geprägt war, zeigte sich bei allen Beteiligten der feste Wille, zu einem gemeinsamen Beschluss zu gelangen“, so Ministerin Keller. „Dabei waren sich alle Entscheidungsträger bewusst, dass ein verbindlicher Plan mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen im Interesse der deutschen Milcherzeuger auf den Weg gebracht werden muss. Bei dieser Ausgangslage war klar, dass sich die Länder zum Teil weit von ihren ursprünglichen Auffassungen wegbewegen müssen, um zu einem tragfähigen Beschluss zu gelangen. Thüringen hatte in diesem Diskussionsprozess eine Vermittlerposition inne“, so die Ministerin weiter.

In dem Beschluss sind eine Reihe von Maßnahmen enthalten. Für Thüringen ist die Abkehr von der einseitigen Fixierung auf Drittlandexporte besonders erfreulich. Hinzu kommt, dass sowohl die private Lagerhaltung wie auch eine zeitlich begrenzte moderate Anhebung des Interventionsniveaus geprüft werden sollen. Bei dem besonders strittigen Thema einer Mengenregulierung gelang eine Einigung. Hier haben sich die Konferenzteilnehmer auf die Prüfung einer flexiblen Angebotsregulierung verständigt.

„Ich bin allen Beteiligten dankbar, dass sie konstruktiv an Lösungen gearbeitet haben, die unseren Milchbauern helfen werden“, so die Ministerin. „Ich bedauere allerdings, dass die knapp 70 Millionen Euro Soforthilfen der Europäischen Union, die Deutschland erhält, ausschließlich in die Liquiditätsunterstützung für Landwirtschaftsbetriebe fließen soll.“

 

Antje Hellmann
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