01.09.2014 | 08:05:00 | ID: 18538 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Bayerische Fleischproduktion im ersten Halbjahr 2014 leicht gestiegen

München (agrar-PR) - Im ersten Halbjahr 2014 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen gemäß den Meldungen der Veterinärämter an das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 394.500 Tonnen (t) zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt.
Im Vergleich zum Vorjahr war dies eine Steigerung um 4.000 t bzw. 1,0 Prozent. Auf Schweinefleisch entfielen fast 62 Prozent der gesamten Schlachtmenge.

Gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres sank die Schweinefleischproduktion um 1,6 Prozent (3.800 t) auf 243.300 t. Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm im gleichen Zeitraum um 1,5 Prozent (38.000 Tiere) auf 2,54 Millionen ab.

Gut 63 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (94.700 t bzw. 38,9 Prozent) und Oberbayern (59.700 t bzw. 24,6 Prozent) erzeugt.

38 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit 149.900 t war die produzierte Fleischmenge um 5,5 Prozent (7.800 t) höher als von Januar bis Juni des Vorjahres. Aufgrund eines etwas geringeren durchschnittlichen Schlachtgewichts nahm die Zahl der geschlachteten Rinder um 5,7 Prozent (23.200 Tiere) auf 433.600 zu.

Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 45.600 t (Anteil 30,4 Prozent) sowie in Schwaben mit 35.100 t (23,4 Prozent).

Die verbleibende Schlachtmenge von 1.300 t verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch (1.100 t) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch.

Recht unterschiedlich ist der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland. Während beim Rindfleisch gut ein Viertel der Schlachtmenge aus Bayern stammt, liegt der Anteil beim Schweinefleisch bei lediglich knapp einem Zehntel. (LfStaD)
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