12.11.2014 | 18:20:00 | ID: 19122 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Fleischerzeugung in Bayern geringfügig gestiegen

München (agrar-PR) - Zunahme beim Rindfleisch, aber Rückgang beim Schweinefleisch
Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung wurden von Januar bis September 2014 in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 591.900 Tonnen (t) zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt.

Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum war dies eine geringfügige Steigerung um 1.900 t bzw. 0,3 Prozent. Auf Schweinefleisch entfielen 61,7 Prozent der gesamten Schlachtmenge. Gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres sank die Schweinefleischproduktion um 1,6 Prozent (5.900 t) auf 365.100 t.

Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm hierbei wegen des etwas höheren durchschnittlichen Schlachtgewichts im gleichen Zeitraum um 1,9 Prozent (73.900 Tiere) auf 3,82 Millionen ab. Fast 64 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (144.700 t bzw. 39,6 Prozent) und Oberbayern (88.800 t bzw. 24,3 Prozent) erzeugt.

38 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit 225.000 t war die produzierte Fleischmenge um 3,7 Prozent (8.000 t) höher als in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Die Zahl der geschlachteten Rinder nahm hierbei um 3,6 Prozent (22.600 Tiere) auf 653.000 zu.

Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 67.600 t (Anteil 30,0 Prozent) sowie in Schwaben mit 53.800 t (23,9 Prozent). Die verbleibende Schlachtmenge von knapp 1.800 t verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch (1.500 t) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch.

Recht unterschiedlich ist der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland. Während beim Rindfleisch gut ein Viertel der Schlachtmenge aus Bayern stammt, liegt der Anteil beim Schweinefleisch bei lediglich knapp einem Zehntel. (statistik-bayern)
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