Schwerin (agrar-PR) -
Die diesjährige Spargelernte brachte im Landesdurchschnitt mit 34 Dezitonnen pro Hektar nur mittlere Erträge. Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, fiel auch die Erdbeerernte nach den ersten Schätzungen der Betriebe von Ende Juni/Anfang Juli mit 124 Dezitonnen pro Hektar eher durchschnittlich aus.
In diesem Jahr war Spargel auf landesweit knapp 240 Hektar zu stechen. Von dieser Fläche entfallen allein rund 140 Hektar auf die leichten Böden des Landkreises Ludwigslust. Insgesamt bauen im Land 28 Betriebe Spargel an, darunter 7 von ihnen jeweils auf mehr als 10 Hektar.
Traditionsgemäß ging die Spargelernte am Johannistag, dem 24. Juni, zu Ende. Der von den Spargelbauern geschätzte Ertrag wird in diesem Jahr bei 34 Dezitonnen pro Hektar und damit auf dem Niveau des Vorjahres (34,3 Dezitonnen pro Hektar) liegen. Der Durchschnittsertrag der Jahre 2005 bis 2010 mit 36,6 Dezitonnen pro Hektar wird nicht erreicht. Aus der Anbaufläche und dem voraussichtlichen Ertrag ergibt sich eine Gesamterntemenge von rund 900 Tonnen.
In Mecklenburg-Vorpommern werden auf 440 Hektar Erdbeeren von insgesamt 39 Betrieben angebaut. Den größten Anteil daran haben die Landkreise Bad Doberan mit 200 Hektar und Nordwestmecklenburg mit rund 140 Hektar.
Die Ertragsleistungen konnten bis 2009 auf den bisherigen Spitzenertrag von 146,4 Dezitonnen pro Hektar nahezu kontinuierlich gesteigert werde. Vor allem in den Betrieben mit großflächigem Anbau - 6 verfügen über jeweils mehr als 10 Hektar Erdbeerfläche - wurde erheblich in die Anwendung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse einschließlich fortschrittlicher Bewässerungstechnologien investiert. Keinesfalls optimale Witterungsbedingungen jedoch führten dazu, dass sowohl 2010 als auch 2011 nicht an dieses hohe Ertragsniveau angeknüpft werden konnte. So rechnen die Erdbeererzeuger in diesem Jahr mit einem durchschnittlichen Ertrag von vorerst 124 Dezitonnen pro Hektar. Damit wird sich die Gesamterntemenge auf mehr als 5.400 Tonnen belaufen (2010: 5.586 Tonnen). (StatA-MV)
