München (agrar-PR) -
Hennen in Oberfranken und Niederbayern am produktivsten In Bayern wurden im ersten Halbjahr 2014 von den Legehennenbetrieben mit mindestens 3.000 Hennenhaltungsplätzen 620,3 Millionen Eier erzeugt.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, wurden hierfür im Monatsdurchschnitt 4,15 Millionen Legehennen gehalten. Im Mittel legte jede Henne von Januar bis Juni dieses Jahres in Bayern 25 Eier pro Monat. Die Auslastung der Stallkapazität lag im Mittel bei gut 88 Prozent.
Knapp zwei Drittel der Eier wurden in den 23 Großbetrieben mit mindestens 30.000 Hennenhaltungsplätzen erzeugt. Jeder dieser Betriebe besaß im Schnitt gut 113.000 Hennen. Diese wiesen mit im Schnitt 156 Eiern in den ersten sechs Monaten des Jahres auch eine überdurchschnittliche Legeleistung auf. In den kleineren Betrieben wurden je Henne dagegen „nur" 140 Eier gelegt.
Gut die Hälfte der Eier (313,1 Millionen) stammte von Betrieben in Niederbayern, weitere 19,3 Prozent aus der Oberpfalz (119,8 Millionen). In den übrigen Regierungsbezirken wurden zwischen 12,2 Prozent (Oberbayern) und 3,1 Prozent (Oberfranken) der Eier erzeugt.
Die leistungsstärksten Legehennen befanden sich in Oberfranken und Niederbayern. Dort legte jede Henne in den ersten sechs Monaten durchschnittlich 155 bzw. 154 Eier. Dagegen brachten es die Hennen in Schwaben „nur" auf 125 Eier. Ursächlich für die unterschiedliche Legeleistung sind neben der Rasse insbesondere die Haltungsform sowie die Größe der gelegten Eier. (LfStaD)