Erfurt (agrar-PR) -
Zum 3. Mai 2023 wurden nach dem vorläufigen Ergebnis der repräsentativen Bestandserhebung in den landwirtschaftlichen Betrieben Thüringens, die über einen Bestand von mindestens 50 Schweinen oder 10 Zuchtsauen verfügten, 617.300 Schweine gehalten. Verglichen mit der letzten Erhebung zum Stichtag 3. November 2022, zu der ein Bestand von 621.700 Tieren ermittelt wurde, waren das 4.300 Schweine bzw. knapp 1 Prozent weniger. Neben dem Bestandsaufbau an Ferkeln war nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik insbesondere ein Bestandsabbau bei den Jung- und Mastschweinen festzustellen.
Der Bestand an Ferkeln stieg innerhalb eines halben Jahres von 307.000 auf 336.900 Tiere. Das waren 29.900 Tiere bzw. 10 Prozent mehr. Bei den Jungschweinen wurden 69.400 Tiere ermittelt. Gegenüber dem 3. November 2022 entsprach dies einem Rückgang um 25.400 Tiere bzw. 27 Prozent.
Bei den Mastschweinen wurde ein Bestand von 135.900 Tieren festgestellt. Im Vergleich zum 3. November 2022 waren das 13.900 Mastschweine bzw. 9 Prozent weniger. Die Zahl der Zuchtschweine lag mit 75.200 Tieren über dem Niveau der Vorerhebung am 3. November 2022 (+5.000 Tiere bzw. +7 Prozent).
Zur Vorjahreserhebung am 3. Mai 2022 wurden 597.500 Schweine festgestellt. Somit konnte innerhalb eines Jahres ein Zuwachs von 19.800 Tieren verzeichnet werden. Der Zunahme an Ferkeln und Zuchtschweinen, +70.700 bzw. +6.200 Tiere, stand ein Rückgang der Jung- und Mastschweine, -27.400 bzw. -29.600 Tiere, gegenüber.
