Saarbrücken (agrar-PR) - Das Verbraucherpreisniveau blieb im
Oktober gegenüber dem Vormonat September unverändert. Nach Mitteilung
des Statistischen Amtes lag der Verbraucherpreisindex mit einem Stand
von 107,0 (Basisjahr 2005 = 100) um 0,3 Prozent niedriger als im
Vorjahresmonat. Preissenkungen gab es vor allem im Bereich der
Nahrungsmittel und der Haushaltsenergie.
Im Vergleich zum Vorjahr hat
sich die Haushaltsenergie um durchschnittlich 8,6 Prozent verbilligt.
Besonders die Heizölpreise sanken um 27,7 Prozent und Gas um 21,9
Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau. Der durchschnittliche
Preisrückgang bei Kraftstoffen betrug 3,6 Prozent. Bei den
Nahrungsmitteln setzte sich der Preisrückgang der Vormonate fort (- 3,4
%). Die Verbraucher konnten sich besonders über günstige Preise für
Vollmilch (- 26,1 Prozent), Gemüse (- 12,7 %) und Obst (- 6,1 %)
freuen. Frischer Fisch kostete hingegen durchschnittlich 12,8 Prozent
mehr als vor 12 Monaten.
Im Vormonatsvergleich waren
Nahrungsmittel um durchschnittlich 0,7 Prozent günstiger. Günstige
Entwicklungen wurden hier unter anderem bei Obst (- 4,5 %) und bei
Gemüse (- 4,9 %), darunter besonders bei Kartoffeln (- 12,0 %)
beobachtet. Kaffee verteuerte sich binnen Monatsfrist um 3,8 Prozent.
Besonders auffällig war die Preisentwicklung bei Butter. Nachdem in den
letzten Monaten Preisrückgänge zu verzeichnen waren, müssen nun die
Verbraucher durchschnittlich 17,1 Prozent mehr für Butter bezahlen.
Im
Bereich der Haushaltsenergie gab es unterschiedliche Entwicklungen.
Während für Heizöl 7,4 Prozent mehr bezahlt werden musste, gab es bei
Zentralheizung und Fernwärme Preissenkungen um 1,7 Prozent.
Bei
den Kraftstoffen verbilligte sich Normal- und Superbenzin um 0,3
Prozent, während Diesel um 2,9 Prozent teurer war als im September
dieses Jahres.
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