16.05.2014 | 16:45:00 | ID: 17751 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Bayerns Getreideanbaufläche geringfügig gestiegen

München (agrar-PR) - Eine erste Schätzung zeigt insbesondere Zunahme bei Winterweizen und Sommergerste
Nach einer ersten Schätzung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung haben die bayerischen Landwirte für die Ernte 2014 eine Fläche von rund 1,06 Millionen Hektar (ha) mit Getreide (ohne Körnermais) bestellt, rund ein Prozent bzw. knapp 10.000 ha mehr als im Jahr zuvor. Bei den Wintergetreidearten kam es lediglich bei der wichtigsten Getreideart, dem Winterweizen, gegenüber dem Vorjahr zu einer merklichen Flächenausweitung.

Mit 539.700 ha wurde die Anbaufläche des Vorjahres um 13.300 ha bzw. 2,5 Prozent übertroffen. Dagegen wurde die Aussaat von Roggen (einschließlich Wintermenggetreide) um 7.400 Hektar bzw. fast 14 Prozent auf 46.500 ha reduziert.

Auch die mit Wintergerste bestellte Fläche blieb mit 243.000 ha um 3.900 ha bzw. knapp zwei Prozent unter dem Vorjahresniveau. Insgesamt liegt die Aussaat der Winterkulturen mit rund 911.000 ha geringfügig über der des Vorjahres.

Die bedeutendste Sommergetreideart ist die Sommergerste, die häufig als Braugerste verwendet wird. Nach dem starken Rückgang im vorangegangenen Jahr, erfolgte in diesem Jahr eine Flächenausweitung um 5.000 ha bzw. fünf Prozent auf 106.300 ha. Während die Haferfläche mit 28.700 ha nahezu unverändert blieb, wird beim Sommerweizen mit einem Anstieg um ein Fünftel auf gut 7.000 ha gerechnet.

Winterraps, die wichtigste Ölfrucht des Landes, wurde auf 126.100 ha angebaut. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Flächenminderung um knapp drei Prozent.

Bei Kartoffeln kann nach dem Anbautief von 41.500 ha im Jahr 2012 und der knapp fünfprozentigen Steigerung im vorangegangenen Jahr mit einer weiteren Flächenausweitung um gut zwei Prozent auf 44.600 ha gerechnet werden. Auch bei Zuckerrüben wird mit 61.300 ha eine um acht Prozent höhere Anbaufläche erwartet. (LfStaD)
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