23.07.2013 | 16:18:00 | ID: 15551 | Ressort: Umwelt | Klima

Brandgefahr in Wäldern und auf Flächen in Schleswig-Holstein steigt

Kiel (agrar-PR) - Das Umweltministerium weist darauf hin, dass die Gefahr von Wald- und Flächenbränden wegen des anhaltend trockenen Sommerwetters weiter gestiegen ist.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes gilt im Bereich zwischen Rendsburg, Itzehoe und Heide inzwischen die zweithöchste Gefahrenstufe. Am Mittwoch wird diese Gefahrenstufe (4) für das gesamte mittlere und südliche Schleswig-Holstein gelten. Mit einer teilweisen Entspannung kann frühestens Donnerstag gerechnet werden. Auch dann wird die Brandgefahr, insbesondere im Bereich von Nadelwäldern, hoch bleiben.

 

Das Ministerium ruft daher auf, der erhöhten Gefährdung durch umsichtiges Verhalten Rechnung zu tragen. Insbesondere das Rauchen, Feuermachen oder Grillen im Walde sowie auf trockenen Wiesen und landwirtschaftlich genutzten Flächen sollte weiterhin unbedingt unterbleiben. Glasgefäße, zum Beispiel Flaschen, sollten beispielsweise nach einem Picknick nicht nur allgemein aus Umweltschutzgründen, sondern auch wegen der Gefahr der Entzündung von Pflanzen ("Brennglaseffekt") unbedingt wieder mitgenommen werden. Gleiches gilt auch für Glasscherben.

Wir weisen auch auf die Gefahr hin, dass auf Grasflächen abgestellte Fahrzeuge bzw. deren Katalysatoren allein durch die vorhandene Hitze auch ohne offene Flamme einen Brand auslösen können.

Wer immer einen Brand entdeckt, sollte schnellstmöglich die Feuerwehr, die Polizei oder  die nächstgelegene Forstdienststelle verständigen, um eine schnelle Eindämmung und Bekämpfung des Brandes zu ermöglichen.

Tau in den Morgenstunden wird die Zündfähigkeit des Materials, zum Beispiel von trockenen Gräsern oder Vegetationsresten des Vorjahres, nur zeitweise verringern; selbst dann könnte aber eine Initialzündung durch beispielsweise eine glimmende Zigarette weiterhin ausreichend Energie freisetzen, um einen Brand auszulösen.

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Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein
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