Riedenburg (Lkr. Kelheim) (agrar-PR) -
Ein Vorzeigeprojekt in Sachen Waldnaturschutz hat Forstminister Helmut Brunner am Mittwoch im Landkreis Kelheim vorgestellt: Hier gibt es ab sofort einen ausgewiesenen „Bienenwald“, eine Initiative der Stadt Riedenburg. Um Bienen und anderen blütenbesuchenden Insekten einen besonders reich gedeckten Tisch zu bieten, hatte die Stadt in den vergangenen Wochen auf einem Teil ihrer Feldflur gezielt Bäume und Sträucher gepflanzt, die besonders viel Pollen und Nektar produzieren und zudem zu unterschiedlichen Zeiten blühen. „Der Riedenburger Bienenwald ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich gezielte Artenschutzmaßnahmen und naturnahe Forstwirtschaft miteinander vereinbaren lassen“, so Brunner. Gerade der Schutz der Bienen hat dem Minister zufolge eine immense Bedeutung für die gesamte Gesellschaft, denn: „Die Bienen sind für den Erhalt der Artenvielfalt und unserer natürlichen Lebensgrundlagen unverzichtbar.“
Mit einem neuen Faltblatt will das Forstministerium deshalb die Waldbesitzer darüber informieren, wie sie in ihren Wäldern mit gezielten, auch kleineren Maßnahmen den Bienen wirksam helfen können. Unter dem Titel „Was können Waldbesitzer für die Bienen tun?“ sind darin in kompakter Form Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die bienenfreundliche Waldwirtschaft zusammengefasst. Das Faltblatt sowie wertvolle Tipps zum Thema Bienen und Wald gibt es im Internet unter www.forst.bayern.de. Weitere Informationen gibt es bei den zuständigen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten oder den örtlichen Imkervereinen.
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